Des Krösus neue Kleider

Roman von Leander Golman

390 Seiten

 

Vorankündigung

 

 

Dieser Roman handelt in der Welt von Kunst und Kommerz. Ein Maler der alten Schule ist erfolglos, allein und war lange dem Alkohol verfallen bis ihm – als einzigen Angehörigen – sein fünfjähriger Enkel übergeben wird, dessen Eltern beim Absturz des leichtsinnig gesteuerten Sportflugzeugs seines Vaters umgekommen sind. Er erhält bald darauf ein notarisiertes Konvolut von Dokumenten, welches ihn zum Alleinerben seines ehemaligen Schülers Jacob Aupros macht. Dieser ist einer der großen internationale Stars der Kunstszene, dessen Bilder auf Auktionen für mehrere Millionen verkauft werden. Aupros ist jedoch nicht zu erreichen, so dass sich die beiden zu seiner Villa aufmachen, die ebenfalls dem Alten überschrieben wurde. Der Junge muss sich als erstes erleichtern und kommt schreiend zurück, denn er fand in der Badewanne eine blubbernde braune Soße. Später stellt sich heraus, dass dies die in Königswasser aufgelösten Reste von Aupros sind.

 

Als die restlichen Bilder der Star-Malers durch seinen Galeristen verkauft sind, entdeckt dieser viele Ähnlichkeiten mit den Zeichnungen des kleinen Jungen. Er zwingt den Alten, diese und KI-generierte Varianten früherer Aupros-Bilder auf den Markt zu werfen und zu behaupten, der Maler hätte sich für eine kreative Auszeit von einigen Jahren in eine einsame Gegend im Ausland zurückgezogen. So entspinnt sich eine lange Hetzjagd von konkurrierenden Galeristen, Journalisten und der „Loge“ aus Kunstsammlern und Beratern, um dem Geheimnis hinter Aupros auf die Schliche zu kommen. 

 

Allerdings ist es tatsächlich schwer, zwischen den Zeichnungen und Malereien des fünfjährigen Waisenjungen Fritz und des berühmten Malers Jacob Aupros zu unterscheiden, wie die nachfolgenden Beispiele zeigen: 

 

 

Jacob Aupros: "Gedanken"

 

 

Fritz: "Wintermonster"

 

 

Jacob Aupros: "Feindliche Nachbarn"

 

 

Fritz: "Fliegender Kranich"

 

 

Jacob Aupros: "Verzweiflung"